Die dritte Etappe zwischen Mahmid und Assa war in Bezug auf Landschaften und Herausforderungen äußerst vielseitig.
Diese Sonderprüfung von fast 500 km, eine der längsten des Africa Eco Race 2020, hielt, was sie versprach, vor allem in der Nähe des Erg Chegaga, dem ersten echten Dünenfeld dieser 12 Edition. Wenn die Motorräder, die bei Sonnenaufgang aufbrachen, auf ausreichend festen Sand fuhren, so war es nicht dasselbe für die Autos, von denen viele heute erst spät im Biwak ankamen.
In der Moto-Kategorie waren die Gesichter der Fahrer bei der Ankunft in Assa von Müdigkeit gezeichnet und selbst für die Erfahrensten unter ihnen herrschte Erleichterung.
Unter den ersten, die Morgens aufbrachen, konnte sich Pal Ander ULLEVALSETER nicht lange vor Alessandro BOTTURI halten, und auch wenn sich der Norweger nach den Dünen für ein schnelles Tempo entschied, konnte sich die KTM einfach nicht von der YAMAHA des Italieners lösen. So beschlossen die beiden Fahrer nach dem Auftanken, zusammenzuarbeiten und gemeinsam ins Ziel zu fahren.
BOTTURI landete logischerweise vor ULLEVALSETER, der sich noch immer freut, dass er in der Gesamtwertung 2:44 zum Vorjahressieger übrig hat. An dritter Stelle liegt der Norweger Felix JENSEN, mit leicht beschädigten Reifen , nur 2'43''hinter seinem Landsmann. Für seine dritte Teilnahme am AFRICA ECO RACE zeigt Felix echte Fortschritte und die beiden ersten Fahrer werden ihn in den nächsten Tagen im Auge behalten müssen.
Ein weiterer junger Fahrer stach heute hervor, Paolo LUCCI, der mit weniger als 10 Minuten Abstand zu JENSEN den 4. Platz belegt, der Nachbar von Fabrizio MEONI ist schnell, navigiert gut und erzielt den 5. Platz in der vorläufigen Gesamtwertung, knapp hinter Lyndon POSKITT, der heute nach einem kleinen Sturz in den Dünen auf seiner KTM auf Nummer sicher ging. Der britische Abenteurer landet auf dieser Sonderprüfung auf Platz 6, 11'04'' vor dem Polen Jacek CZACHOR.
Besonderer Hinweis für Norbert DUBOIS, der heute seinen 60. Geburtstag mit einem Paukenschlag feiert, indem er seine KTM auf dieser Sonderprüfung von Platz 43 auf Platz 13 bringt. Damit landet der Pariser in der Gesamtwertung auf Platz 16 und auf dem ersten Platz der französischen Fahrer. Auch auf der 450cm3 + zeigt der Mexikaner Juan Pablo GUILLEN ein erstaunliches Ergebnis, indem er sich 47 Plätze in der Rangliste nach oben schiebt.
Der KTM-Fahrer erreichte heute den ersten Platz in dieser Kategorie, die normalerweise von Franco PICCO dominiert wird, der auf seiner YAMAHA auf Platz 13 in der Gesamtwertung liegt. Die Kategorie MOTUL XTREME RIDER für die Malle Moto wurde von Stephan SAVELKOULS, Fahrer aus den Niederlanden, dominiert. Vorerst ist der Brite Richard KAYE, 21. in der Gesamtwertung, Spitzenreiter der Kategorie.
Horsch Kay holt sich Platz 40 und der Österreicher Stephan Breisach platziert sich auf 48.
