Uyuni - Calama
692 km - 462 km Spezialtest
Israel rüstet sich zum Angriff
Die 8. Etappe der Dakar 2014 führte das Fahrerfeld im zweiten Teil der zweiten Marathonetappe durch die atemberaubende Landschaft des Altiplano von Bolivien und über die Grenze nach Chile.
Die gesamte Distanz musste auf Höhen über 3500 Meter zurückgelegt werden - eine Herausforderung für Mensch und Maschine.
Vor dem Vulkankegel des Tulupa ging es rund um den Salzsee von Uyuin, den größten Salzsee der Welt.
Große fahrerische Schwierigkeiten gab es auf dieser schnellen Etappe nicht.
Allerdings musste trotzdem mit kühlem Kopf gefahren werden, vor allem weil Reifen und Bike bis zum Ziel über 1400 Marathonkilometer zu verdauen hatten.
Allerdings musste trotzdem mit kühlem Kopf gefahren werden, vor allem weil Reifen und Bike bis zum Ziel über 1400 Marathonkilometer zu verdauen hatten.
Die vier Kundensportfahrer des Speedbrain Rally Teams fuhren auf Nummer sicher. Es war keine Etappe für einen Angriff. Jeremias Israel Esquerre behauptete seinen 5. Platz im Gesamtklassement, obwohl er an beiden Tagen der Marathonetappe mit einem kleinen Schaden an seiner Vorderradbremse zu kämpfen hatte.
Insofern fuhr er besonders vorsichtig und riskierte nichts.
Morgen wartet auf ihn die erste Etappe in seinem Heimatland.
Hier will er sich natürlich seinen Fans und auch seinem Hauptsponsor MAPFRE zeigen, was in ihm steckt.
Auch Chavo Salvatierra verteidigte in seinem Heimatland Bolivien seinen guten Platz im Gesamtklassement. Und ebenso brachten Paolo Ceci und Pedro Oliveira ihre Bikes souverän ins Ziel.
Jeremias Israel Esquerre: Die zwei Tage der Marathonetappen sind immer sehr hart. Dieses Mal war es noch schwieriger, weil ich mir gestern einen Schaden an der vorderen Bremse eingefangen habe. Deshalb habe ich meine Speedbrain sehr defensiv bewegt und nichts riskiert. Ich kann das Bike nur loben. Trotz des Schadens konnte ich meinen Platz verteidigen. Ich komme wirklich bestens mit ihm zurecht. Aber jetzt bin ich zuhause! Und natürlich gibt mir das einen besonderen Motivationsschub. Ich freue mich riesig und werde jetzt angreifen.
Morgen steht eine mit 451 Kilometern verhältnismäßig kurze Etappe an, die zum Schluss durch ein 150 Kilometer langes Dünenfeld führt und mit dem spektakulären Dünenabbruch von Iquique endet.
Vorläufiges Ergebnis Etappe 8:
1. Cyril Despres (FRA, Yamaha) 05:23:20 hrs
2. Joan Barreda (ESP, Honda) +00:02:09
3. Marc Coma (ESP, KTM) +00:02:15
4. Helder Rodrigues (PRT, Honda) +00:06:38
5. Olivier Pain (FRA, Yamaha) +00:10:40
6. Michael Metge (FRA, Yamaha) +00:12:58
7. Riaan van Niekerk (ZAF, KTM) +00:13:15
8. Daniel Gouet (CHL, Honda) +00:13:23
9. Jakub Przygonski (POL, KTM) +00:13:29
10. Jordi Viladoms (ESP, KTM) +00:13:34
13. Jeremias Israel Esquerre (CHL, Speedbrain) +00:14:51
20. Juan Carlos Salvatierra (BOL, Speedbrain) +00:32:09
26. Paolo Ceci (ITA, Speedbrain) +00:35:47
37. Pedro Oliveira (PRT, Speedbrain) +00:41:59
Vorläufige Gesamtwertung:
1. Marc Coma (ESP, KTM) 32:06:19 hrs
2. Joan Barreda (ESP, Honda) +00:38:08
3. Jordi Viladoms (ESP, KTM) +01:27:22
4. Alain Duclos (FRA, Sherco) +01:49:09
5. Jeremias Israel Esquerre (CHL, Speedbrain) +01:52:05
6. Olivier Pain (FRA, Yamaha) +01:59:07
7. Jakub Przygonski (POL, KTM) +02:06:06
8. Helder Rodrigues (PRT, Honda) +02:12:41
9. Cyril Despres (FRA, Yamaha) +02:23:58
10. Daniel Gouet (CHL, Honda) +02:38:51
16. Juan Carlos Salvatierra (BOL, Speedbrain) +04:18:59
24. Pedro Oliveira (PRT, Speedbrain)+06:38:13
25. Paolo Ceci (ITA, Speedbrain) +06:40:20
Publikation: Bastian Schöner
