Weit verbreitet ist aber der Irrtum, die „Dark Custom“-Modellfamilie aus Milwaukee, USA, kennzeichne sich – nomen est omen – durch ebendieses „Vivid Black“ oder einen verwandten Schwarzton. Richtig ist vielmehr, dass es sich hier um Maschinen handelt, die ganz nach klassischer Chopper-Manier auf das Wesentliche reduziert wurden: „Lass einfach weg, was nicht zum Fahren gebraucht wird“, lautete die Maxime der Designer. Und so erklärt sich der weitgehende Verzicht auf blitzenden Chrom und überflüssigen Zierrat. Das Ergebnis strahlt eine düstere Autorität und eine gewisse Lässigkeit aus – ideal für Biker, die nicht ständig zum Putzlappen greifen wollen, wenn ihr Motorrad mal nass geworden ist.
Zur „Dark Custom“-Familie zählen so unterschiedliche Charaktere wie die brandneue Roadster, die Street 750, die Iron 883, die Forty-Eight, die Street Bob, die Street Bob Special, die Fat Bob und die Low Rider S. So verschiedenartig ihr Wesen auch sein mag, in einem Punkt gleichen sie sich stark: Jede einzelne von ihnen bildet die ideale Ausgangsbasis zum Customizing – und mit kaum einer anderen Maschine aus dem Harley Modellprogramm lässt sich der ganz persönliche Motorradtraum einfacher realisieren.
Wer mehr über die Harley-Davidson „Dark Custom“-Welt erfahren will, der sollte 2016 einen „Dark Custom“-Event besuchen. Den gibt’s sowohl im Rahmen der großen Harley-Davidson Veranstaltungen – etwa in Faak – als auch bei zahlreichen Vertragshändlern. Mit von der Partie sind „Dark Custom“-Bikes im Serientrimm und in vielfältig individualisierten Versionen, die einfach Lust auf das Modifizieren des eigenen Zweiradmaterials machen. In relaxter Atmosphäre bei Snacks und cooler Musik bieten sie jede Menge Stoff für gute Gespräche mit all den anderen, die ebenfalls vom „Dark Custom“-Virus befallen sind. Infos zu den Maschinen und Events gibt’s auf der Homepage unter www.Harley-Davidson.com.