AJC Round 3 Automotodrom Grobnik, ein Wochenende, welches nicht aufregender sein konnte!
Von Startplatz 7 konnte ich mich gleich in den ersten Runden gut vorkämpfen, jedoch wurde das Rennen nach einer Kollision zweier Fahrer abgebrochen und neu gestartet. In der WarmUp Lap musste ich dann leider feststellen, dass mein vorderer Bremshebel keinen Anschlag mehr hatte und nur mehr lose herumflatterte. Da ich aber noch irgendwie damit bremsen konnte, war für mich deswegen aufzugeben keine Option. Leider verlor ich in den ersten Runden den Anschluss auf die vordere Gruppe, da ich mich erst auf meinen defekten Bremshebel einstellen musste. Am Ende wurde es nach engen Fights ein fünfter Platz. Nicht ganz das was ich mir erwartet habe, aber ich war wirklich froh trotz des Handicaps ins Ziel gekommen zu sein.
Im zweiten Rennen ging es für mich dann von Startplatz 6 ins Rennen. Von Anfang an hatte ich eine gute Pace und konnte mich bis zur letzten Runde auf P6 behaupten. Doch auch in der letzten Runde kann noch viel passieren und so stand ich nach zwei Crashes der anderen Fahrer auf einmal auf Platz 4 und es fehlten nur 0,1 sec auf den dritten Platz. Leider knapp am Podium vorbei, was mich aber nur noch mehr motivierte.
Das letzte Rennen des Wochenendes sollte dann wohl auch das Beste aller meiner Rennen bis jetzt werden. Wieder von Startplatz 7 konnte ich mit einem guten Start von Anfang an mit der führenden Gruppe mithalten. Das ganze Rennen lang war es eine hartes Battle zwischen uns 6 Fahrern mit vielen Windschattenduellen und Überholmanövern. Kurzzeitig konnte ich mich sogar auf P1 beweisen. Am Ende wurde es dann der sechste Platz, wobei mir in die Platzierung in diesem Rennen komplett egal war, weil ich endlich mit der Spitze mithalten konnte und sogar die zweitschnellste Rennrunde mit einer 1:38.5 gefahren bin. Dieses Rennen war ein riesen Schritt für mich in die richtige Richtung und ich hoffe das ich dieses Lernprozess in den nächsten Rennen weiter ausbauen kann.
Weiter geht es dann am 12-13.8. am RedBullRing
#35 Lena Kemmer