Der Dachverband der österreichischen Zweiradimporteure – und -industrie, Arge2Rad, wird sich am E- Mobilitätspaket von Umweltministerium und Verkehrsministerium finanziell beteiligen. Damit kann die Förderung des Bundes auf bis zu 750 Euro pro E-Moped und E-Motorrad verdoppelt werden. Die E-Zweirad- Förderung können Privatpersonen, Betriebe, Gemeinden und Verbände in Anspruch nehmen, die ab 1.1.2017 ein sauberes E-Moped bzw. E-Motorrad anschaffen.
E-Zweiräder sind hoher Gewinn für Luftqualität und Umwelt, Mobilität und Wirtschaft
„Das neue attraktive Förderangebot ist ein wichtiger Beitrag für die Mobilitätswende und damit für die Verbesserung der Luftqualität, den Klimaschutz und die Lärmreduktion“, betont Umweltminister Andrä Rupprechter. „Die Verdoppelung der Förderung für E-Mopeds und E-Motorräder durch die Zweiradunternehmen hilft mit, diese umweltfreundliche Technologie auf Österreichs Straßen zu etablieren. Mit klimaaktiv mobil und dem Klimafonds haben wir bereits 900 E-Zweiräder von Betrieben und Gemeinden gefördert“, so Rupprechter.
„Mit der Ankaufprämie für E-Motorräder und E-Mopeds setzen wir einen weiteren Anreiz um auf saubere Elektromobilität umzusteigen. Wir fördern damit eine praktische Alternative zum Auto, mit der die Bevölkerung in der Stadt und am Land umweltfreundlich, rasch und bequem an ihr Ziel kommt. Das bringt weniger Schadstoffe und ist gesünder für uns alle“, sagt Verkehrsminister Jörg Leichtfried.
„Österreich kann mit der europaweiten Entwicklung der Elektromobilität gut mithalten. In diesem Jahr wurden bereits mehr als 700 E-Zweiräder verkauft. Diese sind nicht nur sauber und leise: Sie entlasten sowohl Staus als auch die angespannte Parkplatzsituation in den Städten und haben mittlerweile auch eine große Bedeutung für Österreichs Wirtschaft“, so Christian Arnezeder, Obmann der Arge 2Rad.
KTM als führender österreichischer Hersteller in diesem Segment sowie auch andere namhafte Marken sind Partner der gemeinsamen Förderinitiative mit Umwelt- und Verkehrsministerium. Durch die Unterstützung von Bund und Zweiradwirtschaft können noch mehr hochwertige E-Zweiräder verkauft werden. Die Branche erhofft sich dadurch einen Anstoß für private KonsumentInnen und betriebliche Flottenbetreiber, sich mit dem Thema Elektromobilität intensiver zu beschäftigen und deren Vorteile auch in der Praxis schätzen zu lernen.
Die neue E-Zweirad-Förderung soll eine Initialzündung für Zweirad-E-Mobilität im Privatbereich und im Businessbereich sein - so wie die Post AG bereits ein starkes Zeichen in diese Richtung gesetzt hat. Mit Unterstützung durch das Förderprogramm klimaaktiv mobil und durch den Klima- und Energiefonds hat die österreichische Post mit bereits 335 E-Mopeds die größte E-Mopedflotte in Österreich sehr erfolgreich im Zustelleinsatz.
Eckpunkte der gemeinsamen Förderaktion für E-Zweiräder
Österreich ist nach England das zweite europäische Land, das Elektromobilität beim 2-Rad fördert. Ab dem 1.1.2017 wird der Kauf eines Elektrofahrzeuges vom jeweiligen Importeur mit 375 Euro zusätzlich zu handelsüblichen Rabatten gestützt. Damit wird die von Umwelt- und Verkehrsministerium angebotene Förderpauschale für Private, Betriebe und Gemeinden von bis zu 375 Euro auf 750 Euro verdoppelt. Der Bundesanteil kann online ab 1.3.2017 unter www.umweltfoerderung.at nach Kauf eines E-Mopeds oder E-Motorrades und Abzug des E-Bonusanteils des Zweiradimporteurs (Rechnungsdatum ab 1.1.2017) beantragt werden. Die Bundesförderung wird direkt auf das Konto des Fahrzeugbesitzers oder der Fahrzeugbesitzerin überwiesen. Diese Vereinbarung gilt bis Ende 2018 bzw. dem Ausschöpfen der verfügbaren Mittel.
Die E-Zweiradförderaktion ist Teil des in Summe 72 Millionen Euro umfassenden Aktionspakets zur Förderung der Elektromobilität in Österreich von BMLFUW, bmvit und Autoimporteuren im Zeitraum 2017-2018. Die Förderaktion erfolgt im Rahmen der bewährten Förderinstrumente Klima- und Energiefonds, klimaaktiv mobil und Umweltförderung Inland.
SERVICE:
Interessierte können Förderanträge für den Bundesanteil der E-Zweiradförderung online unter www.umweltfoerderung.at einreichen. Weitere Informationen finden Sie auch auf www.arge2rad.at.