upermoto Austria
Lukas Höllbacher führt die Österreichische Supermoto-Meisterschaft nach Himberg deutlich an. Rudi Bauer konnte immerhin das 3. Rennen für sich entscheiden.15 Minuten und eine Runde lang jagte Lukas Höllbacher im dritten Lauf vergeblich hinter Rudi Bauer her. Dann entschieden wenige Zentimeter für den KTM-Fahrer aus Oberösterreich. Damit vereitelte er einen Dreifach-Erfolg von Husqvarna-Fahrer Höllbacher, der seinen Vorsprung in der Meisterschaft auf 27 Punkte ausbaute.
«Der Rudi war richtig schnell und machte keinen Fehler. Ich hatte keine Möglichkeit zu überholen», so «Luki» Lukas Höllbacher, dessen Schwester Laura in der Junioren-Klasse groß aufgeigte.
Nach zwei perfekten Start-Ziel-Siegen in Rennen 1 + 2, gelang Höllbacher im dritten Lauf der Start nicht optimal und Rudi Bauer ging in Führung. Auf der schnellsten Strecke Österreichs, die auf der langen Geraden Spitzengeschwindigkeiten bis 150 km/h zuließ, hielt er sich im Windschatten seines Vordermannes, fand jedoch keine Möglichkeit zu überholen. Hinter Höllbacher und Bauer landete in der Tageswertung Manuel Hagleitner an dritter Stelle.
Andreas Buschberger, er fuhr drei Juniorenrennen und die S1-Läufe, landete in Rennen 1 + 2 auf dem hervorragenden vierten Platz: vor Rothbauer, Wedenig, Gattinger und Christian Ackerl, der die 1550-Meter- Strecke vor den Toren Wiens entworfen hatte. Die vorgenannten Fahrer lieferten spannende Positionskämpfe, wobei Rothbauer im letzten Lauf seinem Knie Tribut zollen musste; Gattinger und Wedenig zogen an ihm vorbei.
Zweimal Buschberger (KTM) und einmal Bernhard Hitzenberger (Yamaha) hieß es in der Junioren-Klasse.Ähnlich wie Höllbacher die S1-Klasse beherrscht, dominiert Buschberger Nachwuchsklasse. Bereits 37 Zähler Vorsprung hat er in der ÖM vor seinem Schwanenstadt-Klubkollegen Hitzenberger. Spannende Kämpfe gab es hinter den beiden, wobei vor allem Laura Höllbachers Kampfgeist die Zuschauer begeisterte. Zwei vierte Plätze und ein zweiter Rang ergaben den verdienten Sprung aufs Podest in der Tageswertung.
Heinz Schönleitner