Maximilian Kofler in Le Mans

Maximilian Kofler schrammt in Le Mans hauchdünn an den Punkten vorbei

Der aus Attnang-Puchheim stammende Nachwuchspilot präsentierte sich stark auf dem ihm noch völlig unbekannten Circuit Bugatti in der Sarthe und beendete das Rennen auf Rang 16. "Das war ein super Wochenende. Wir kannten die Strecke noch gar nicht und hatten nur wenig Trainingszeit. Die Qualifikation mit Platz 12 war sensationell. Schade eigentlich, dass es dann so knapp nicht für seine ersten Punkte gerreicht hat. Wir verlassen Le Mans aber mit erhobenen Kopf, denn wir haben gesehen, dass wir um die Top Ten Positionen fighten können", berichtete sein Vater Klaus aus Frankreich.

Das Rennen in der Moto 3 Juniorenweltmeisterschaft fand im Rahmen des Grand Prix von Frankreich statt. Damit startete der Schüler der HAK1 in Wels inmitten des MotoGP-Zirkus. "Im gleichen Fahrerlager wie Valentino Rossi und Marc Marquez zu sein ist schon ein richtig spezielles Erlebnis", verriet der 17-Jährige, dessen langfristiges Ziel es ist, einen Startplatz im elitären WM-Feld zu ergattern. Gleich von Beginn an kam er auf den schwierigen Circuit Bugatti gut zurecht. Seit dieser Saison startet der Oberösterreicher für das britische KRP-Team von Mark Keen. "Die Zusammenarbeit läuft super. Wir kommen immer besser zurecht und das zeigt Max auch durch seine steigende Performance von Rennen zu Rennen", erklärte Klaus Kofler, der seinen Sohn begleitet und tatkräftig unterstützt.

Die zwei Zeittrainings am Samstag waren auch gleichzeitig entscheidend für die Rennqualifikation. Der KTM-Pilot aus Attnang-Puchheim zeigte eine tolle Leistung am Ende des zweiten Qualifyings und wurde Zwölfter. "Wir haben taktiert und erst spät auf neue Reifen gewechselt. Das hat perfekt funktioniert. Vom elften Platz aus, nach einer Strafversetzung eines Kontrahenten, nahm der junge Österreicher das Rennen in Angriff und er konnte in den hektischen ersten Runden seine Position gut verteidigen. "Das war auch der Plan und etwas mit dem ich in Valencia noch nicht so klargekommen bin. In Frankreich lief es gut und ich hab zu Beginn auch keinen Platz verloren".

Schnell teilte sich das Teilnehmer in mehrere große Gruppen und der junge Nachwuchspilot fand sich in der zweiten Gruppe wieder und fuhr um die Plätze zwischen neun und 24. Ständig tobte der Kampf um die Positionen in dem 17 Runden langen Rennen: "Fast jede Kurve ist wieder jemand reingestochen und hat es probiert. Das war ein richtiges Chaos, aber ich hab mich gut behaupten können". In einem Pulk von mehreren Fahrern überfuhr Maximilian Kofler dann die Ziellinie auf Rang 16. Damit verpasste er seine ersten Punkte in der stärksten Nachwuchsserie der Welt hauchdünn, gerade einmal um 22 Hundertstel. Der Sieg ging an den Spanier Alex Viu.

In vier Wochen folgt das nächste Rennen für den jungen KTM-Piloten. Die FIM CEV Repsol Serie gastiert in Barcelona. Dann ist auch Maximilians jüngerer Bruder Andreas wieder mit am Start. Der 13-Jährige bestreitet seine Saison im European Talent Cup, ebenfalls für das britische KRP-Team.

Ergebnisse:
FIM CEV Repsol Moto 3 Juniorenweltmeisterschaft
1. Aleix VIU (ESP) / HONDA / Marinelli Sniper Team
2. Raul FERNANDEZ (ESP) / KTM / Angel Nieto Team
3. Ai OGURA (JPN) / HONDA / Asia Talent Team
16. Maximilian KOFLER (AUT) / KTM / Team KRP

Fotos:
Maximilian Kofler (Credit: Agusti Nyubiola)

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Kalender FIM CEV Repsol 2018
25/03/2018   ESTORIL, POR
29/04/2018   VALENCIA, ESP
19/05/2018   LE MANS, FRA
10/06/2018   BARCELONA, ESP
29/07/2018   ARAGON, ESP
30/09/2018   JEREZ, ESP
14/10/2018   ALBACETE, ESP
25/11/2018   VALENCIA, ESP

 

 

Peter Maurer
Medienbetreuer
MOTORSPORT KOFLER

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