Vor zwei Jahren stürzte Thomas Berghammer in Belgien bei einem Lauf zur International Road Racing Championship. Seither kämpft der Thalgauer mit den Nachwirkungen seiner Beinverletzungen. Schön langsam kehrt er zur alten Stärke zurück.
Bei der Veranstaltung zur Suzuki Challenge stellte Berghammer seine Klasse unter Beweis. Von der dritten Startposition lag er im ersten Rennen lange hinter dem mehrmaligen österreichischen BergMeister Andreas Gangl an der zweiten Stelle. Zwei Runden vor Schluss überrumpelte Berghammer seinen Widersacher und ließ sich daraufhin den Sieg nicht mehr nehmen.
«Gegen Andreas zu fahren macht immer wieder riesigen Spaß. Er ist ein beinharter Gegner, der bei aller Rivalität immer fair bleibt. Wir kennen uns schon lange und können uns aufeinander verlassen. Wenn man ihn besiegt, weiß man, dass man schnell war», erzählte der Inhaber einer Motorrad-Werkstätte in seinem Heimatort.
Im zweiten Rennen war Kevin Sieder, der im letzten Jahr noch in der Internationalen Deutschen Superbike-Meisterschaft (IDM) unterwegs war, sein schärfster Gegner. Nach einem schlechten Start dauerte es bis zur Halbzeit des Rennens bis sich Berghammer die Führung geholt hatte. Bis zum Zielstrich gab er die Führung nicht mehr aus der Hand.
Mit seinem dritten Saisonsieg liegt Berghammer mit 171 Punkten in der Gesamtwertung überlegen an der ersten Stelle. Beim Finale auf dem Slovakia Ring genügt dem zweifachen österreichischen Supersport-Meister im Falle eines Doppelsieges von Andreas Gangl ein dritter Platz zum Gesamtsieg in der Suzuki Challenge der Klasse GP.
Ergebnis Rennen 1
1. Thomas Berghammer, 8 Runden in 13:31,647 min.
2. Andreas Gangl, 0,120 sec. zur.
3. Kevin Sieder, +1,999 sec.
Ergebnis Rennen 2
1. Berghammer, 8 Runden in 13:45,035 min.
2. Harald Portschy, 45,459 sec zur.
3. Adi Theil, +1:02,270 min.
Stand Suzuki Challenge GP (nach 10 von 12 Rennen)
1. Berghammer, 171 Punkte.
2. Michael Matheis, 137.
3. Gangl, 115. 4. Portschy, 108.