‚Rallye Dakar‘: Matthias Walkner hoch motiviert in die 2. Hälfte

Nach dem Ruhetag in La Paz (Bolivien) startet die ‚Dakar‘ am Montag in die zweite und entscheidende Renn-Woche. Noch einmal sechs Etappen sind zu bewältigen. Bis zum Ziel in Buenos Aires (Argentinien) liegen insgesamt 4782 Kilometer vor den Piloten, davon 2021 Kilometer als Sonderprüfung gegen die Stoppuhr.

Der Österreichische KTM-Pilot Matthias Walkner geht höchst motiviert in die zweite Dakar-Woche. Den Rally-Verlauf bisher hat er körperlich gut überstanden, er fühlt sich unverändert fit. Und als Gesamt-Fünfter sind die Top3 nach wie vor in Reichweite.

 

Matthias Walkner: „Bis jetzt passt es eigentlich ganz gut. Ich habe mit dem Etappensieg (am 5. Jänner) und einem zweiten Platz (am 3. Jänner) zwei Super-Tage gehabt. Ich habe leider aber auch auf zwei Etappen viel Zeit liegen lassen. Die Navigation ist in diesem Jahr extrem schwierig. Die Veranstalter wollen das so; manchmal aber hat das mehr mit Rätselraten als mit Navigieren zu tun. Das geht aber allen Piloten so, es gleicht sich also aus. Dass die 6. Etappe am Samstag witterungsbedingt abgesagt wurde, war absolut die richtige Entscheidung. Wenn so viel Wasser steht, dann ist es einfach zu gefährlich. Andererseits kommt es mir als gelerntem Motocrosser sicher entgegen, wenn es nass und schlammig ist. Während des Ruhetags haben wir alles wieder geordnet und Kleinigkeiten repariert. Ich fühle mich gut. Jetzt beginnt die entscheidende Phase. Ich bin gar nicht böse, dass ich die zweite Dakar-Halbzeit nicht von der Spitze eröffnen muss. Es geht noch fünf Tage. Da ist noch Alles drin für mich.“

 

Die 7. Etappe führt am Montag über 622 Kilometer von La Paz nach Uyuni, davon 527 Kilometer als Sonderprüfung. Matthias Walkner hat als Gesamt-Fünfter 29 Minuten Rückstand auf Sam Sunderland. Der Brite ist Walkners Teamkollege im „Red Bull KTM Rally Factory Racing Team“. 

MR/DA

Publikation: Christian Panny
Foto: Marcelo Maragni