Supermoto Comeback von Lukas Höllbacher ?
Von 19. bis 21. Juli fand die Supermoto Weltmeisterschaft in Portugal (Montalegre) statt. Dieses Jahr wurde der Weltmeister mit nur dieser einen Veranstaltung ausgefahren. Das spiegelte sich natürlich auch im Ehrgeiz der Fahrer und des ganzen Teams wider. Lukas Höllbacher hatte die Möglichkeit für ein italienisches Team (MTR Team) an den Start zu gehen. Jedoch wusste er von Anfang an, dass es nicht einfach werden wird. Er ist seit drei Jahren ausschließlich auf seiner Husqvarna Motocross unterwegs und fährt die nationale Meisterschaft. Supermoto verlangt einen ganz anderen Fahrstil, und die Zeit sich an das zu gewöhnen blieb nicht mehr. Deshalb wurden die Erwartungen nicht allzu hoch gesetzt.
„Ich freute mich über die Möglichkeit mit dem MTR Team am Start bei der Supermoto Weltmeisterschaft zu sein. Durch den kurzfristigen Entschluss teilzunehmen, konnte ich mich nicht mehr optimal an das Motorrad gewöhnen und es testen. Somit mussten wir vor Ort in Portugal auf der Rennstrecke immer wieder einige Setup Veränderungen machen. Es machte mir trotzdem unheimlich Spaß wieder zurück im Supermotogeschehen zu sein und für ein so motiviertes Team zu fahren.“
„Ich sicherte mir den 4. Startplatz und stand somit in der zweiten Startreihe. Im ersten Rennen am Samstag wurde ich 3., womit ich extrem zufrieden war. Am Sonntag waren noch zwei Rennen und ich konnte in beiden als 4. ins Ziel gehen. Somit war ich Punktegleich mit dem Drittplatzierten und habe das Podium um Haaresbreite verpasst.“
„Da ich ein ‚alter Ehrgeizler‘ bin versuchte ich im dritten Rennen kurz vor Schluss nochmal alles zu geben um als 3. ins Ziel zu kommen. Leider pushte ich zu viel und kam im Offroad-Eingang zu Sturz. Ich habe sofort gemerkt, dass was nicht stimmt, aber ich versuchte erstmal meinen 4. Platz noch sicher in Ziel zu bekommen. Leider stellte sich dann heraus, dass ich eine Gelenkluxation und Bruch des Daumen habe und ich eine OP brauche. Somit wird meine Saison leider schon vorzeitig beendet sein . „
„Danke an alle, die mir die Reise und Teilnahme bei der Supermoto Weltmeisterschaft 2019 ermöglicht haben!“