Kurzentschlossen hatte er Mitte April am kroatischen ‘Extreme Enduro Lika’ teilgenommen. Und gewonnen. Genau so kurzentschlossen war er eine Woche später beim rumänischen ‘Hard Enduro Arsenal’ gestartet und auf den dritten Platz gefahren. Und am vergangenen Wochenende ist der KTM-Pilot ein weiteres Mal kurzentschlossen nach Kroatien aufgebrochen, um am ersten Lauf der kroatischen Enduro-Meisterschaft teilzunehmen. Die Reise hat sich ausgezahlt: denn Dieter Rudolf fuhr mit dem Sieger-Pokal nach Hause.
Nach einigen Regenfällen in der Woche vor dem Rennen wurde die Strecke etwas entschärft und auch verkürzt. Der rutschig-feuchte Lehmboden und die nassen Steine brachten die Piloten in einigen Passagen aber dennoch durchaus in Schwierigkeiten.
Nach den beiden Prolog-Läufen am Samstag ging Dieter Rudolf am Sonntag als Führender ins Rennen. Zunächst sorgte die Markierung der Strecke für Verwirrung, da die Route mit verschiedenfarbigen Bändern ohne erkennbares System abgesteckt wurde. Dieter Rudolf selbst geriet dadurch für einen Moment auf die Spur vom Vorjahr, erkannte den Fehler aber rechtzeitig und fuhr zurück auf den diesjährigen Kurs. Zusammen mit dem Slowenen Miha Špindler bewältigte er die schwersten und kraftraubendsten Streckenabschnitte gleich zu Beginn bei Checkpoint 1 und 2. Hier kam Dieter Rudolf zwei Mal zu Sturz. Špindler nützte die Chance und konnte sich ein wenig absetzten. Später aber rutschte der Slowene seinerseits an einer Schrägfahrt ab und gab Dieter Rudolf die Gelegenheit, sich wieder an die Spitze zu setzen und mit Bestzeit das Ziel zu erreichen.
Dieter Rudolf: "Es war ein richtig cooles Wochenende. Ich bin sehr dankbar, dass mir die Herrschaften von X-Grip den Start in Kroatien so schnell organisiert und ermöglicht haben. Die Streckenführung war teilweise etwas verwirrend. Es hat etwas gedauert, bis ich dieses System verstanden habe. Dann ging es richtig gut. Bis auf zwei richtig zähe Passagen war die Strecke technisch nicht allzu schwer. Es war aber sehr rutschig, was manchmal doch für knifflige Situationen gesorgt hat. Ich hatte aber ein gutes Gefühl auf dem Motorrad, das Rennen hat großen Spaß gemacht."
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