Billy Bolt von Husqvarna Factory Racing zeigte bei der dritten Runde der FIM SuperEnduro Weltmeisterschaft in Ungarn eine beeindruckende Leistung und sicherte sich den Gesamtsieg.
Der Titelverteidiger baute seine Führung in Budapest weiter aus, indem er die heiße Runde der SuperPole für sich entschied, bevor er alle drei Rennen der Prestige-Klasse gewann.
Nachdem er die SuperPole des Abends mit fast eineinhalb Sekunden Vorsprung auf seiner FE 350 dominiert hatte, wollte Billy diesen Schwung beim Start des ersten Rennens unbedingt beibehalten. Als er als Zweiter aus der ersten Kurve kam, rutschte er in einer hektischen ersten Runde auf den dritten Platz zurück. Als er sich wieder gefangen hatte, ging er zum Angriff über und übernahm am Ende der zweiten Runde die Führung. Einmal in Führung liegend, setzte sich Bolt ab und gewann schließlich mit drei Sekunden Vorsprung.
Im zweiten Rennen wurde die Startreihenfolge umgedreht, und Billy bahnte sich einen Weg durch das Feld, bis er in der ersten Runde an dritter Stelle lag. Nach einigen Führungswechseln übernahm er in der dritten Runde die Führung und baute seinen Vorsprung schnell aus. Er sah schon nach einem überzeugenden Sieg aus, als er drei Runden vor Schluss mit dem Vorderrad im Steinfeld stecken blieb. Er fiel auf den zweiten Platz zurück und setzte alles daran, den Führenden Cody Webb wieder einzuholen und seinen zweiten Sieg an diesem Abend zu holen.
Mit dem Ziel, in Budapest einen Doppelsieg zu erringen, kam Bolt als Dritter aus der zweiten Kurve des dritten Rennens heraus. Billy setzte sich schnell an die Spitze und war entschlossen, diesmal nichts falsch zu machen. Mit präzisen Runden auf seiner FE 350 baute der Brite einen souveränen Vorsprung auf und überquerte die Zielflagge mit über 20 Sekunden Vorsprung vor seinen Konkurrenten.
Dank seiner drei Rennsiege und dem Sieg in der SuperPole holte Billy Bolt an diesem Abend die maximale Punktzahl und geht nun mit einem Vorsprung von 26 Punkten in die vierte Runde am 2. März in Israel.
Billy Bolt: "Mit drei Siegen und dem Gewinn der SuperPole war es ein toller Abend. Ich wusste, dass mein Speed von Anfang an gut war, aber in den ersten beiden Rennen schien ich mir immer wieder selbst ein Bein zu stellen. Ich ging in Führung und machte dann einfach einen Fehler oder schätzte die Überrundungsmanöver falsch ein. Zum Glück konnte ich mich jedes Mal wieder nach vor kämpfen, aber ich wollte es wirklich besser machen. Ich denke, dass Rennen drei mein bestes des Abends war. Die Fehler waren minimal, und ich konnte meine Linien mit Vertrauen fahren. Das war ein toller Abschluss des Abends!"
