In der Gesamtwertung liegt der KTM 450 RALLY-Pilot nun auf dem fünften Platz der vorläufigen Gesamtwertung. Toby Price, der ebenfalls eine starke Leistung auf der langen Etappe zeigte, fuhr die achtschnellste Zeit und liegt einen Platz hinter seinem Teamkollegen auf dem sechsten Gesamtrang.
Nach ihrem wohlverdienten Ruhetag wurden die Fahrer gleich auf der längsten Etappe der diesjährigen Veranstaltung, der 873 Kilometer langen siebten Etappe, auf die Probe gestellt. Nachdem die Teilnehmer zunächst durch ein Labyrinth von Schluchten und felsigen Pisten navigiert wurden, mussten sie anschließend einen intensiven Dünenabschnitt bewältigen, um die 483 Kilometer lange Wertungsprüfung zu beenden.
Nach seinem siebten Platz auf der 48-Stunden-Marathon-Etappe der Rallye nutzte Benavides die spätere Startposition zu seinem Vorteil und machte Druck, um die vor ihm fahrenden Fahrer zu verfolgen. Nach der Hälfte der Prüfung setzte sich Kevin Benavides an die Spitze der Zeitentabelle und lieferte sich einen spannenden Kampf um die Führung. Er überquerte die Ziellinie als Zweitschnellster, doch eine anschließende Drei-Minuten-Strafe warf ihn auf den dritten Platz zurück. Dennoch war das Ergebnis des Argentiniers gut genug, um ihn in der vorläufigen Gesamtwertung auf Platz fünf zu bringen.
Kevin Benavides: "Das war heute eine wirklich lange und harte Etappe. Inklusive der Verbindungsetappen haben wir über 870 Kilometer zurückgelegt, nachdem wir um 3 Uhr morgens aufgewacht sind! Zu Beginn der Prüfung habe ich versucht, mich auf das Roadbook und meine Navigation zu konzentrieren. Obwohl das Terrain sehr gemischt war, konnte ich einen guten Rhythmus finden und diesen über die gesamte Etappe beibehalten. Die Strafe ist bedauerlich, aber ich bin zufrieden damit, wie ich die Etappe gefahren bin und werde den Kampf in den morgigen Tag mitnehmen."
Als zweiter Fahrer auf der siebten Etappe schloss Price bald zu dem einen Fahrer vor ihm auf und half ihm bei der Eröffnung der Sonderprüfung. Obwohl er sich nicht allzu viele Fehler leistete und fast vier Minuten an Bonuszeit sammelte, verlor Toby letztlich den Anschluss an den nachfolgenden Fahrer, der ihm auf den Fersen war. Der Australier beendete die Etappe als Achter und liegt nun fünf Tage vor dem Rennen auf Platz sechs der Gesamtwertung.
Toby Price: "Das war ein harter Tag für mich heute auf der längsten Etappe des diesjährigen Rennens. Ich bin gut gefahren, aber es war schwer, von der Spitze aus eine gute Zeit zu machen, denn die Navigation war heute wirklich knifflig. Das bedeutete, dass die später gestarteten Jungs ziemlich viel Boden gutmachen konnten, was uns natürlich in den Ergebnissen gekostet hat. Ich fühle mich gut und das Motorrad ist großartig, wir sind nur noch nicht ganz da, wo wir sein müssen. Es liegen aber noch fünf lange Etappen vor uns, also werde ich weiter pushen und versuchen, Zeit auf die vorausfahrenden Fahrer aufzuholen."
Provisional Results – 2024 Dakar Rally, Stage 7
1. Jose Ignacio Cornejo (CHL), Honda, 5:18:33
2. Luciano Benavides (ARG), Husqvarna, 5:21:45 +3:12
3. Kevin Benavides (ARG), KTM, 5:22:05 +3:32
4. Ross Branch (BWA), Hero, 5:25:09 +6:36
5. Ricky Brabec (USA), Honda, 5:25:59 +7:26
Other KTM
8. Toby Price (AUS), KTM, 5:29:59 +11:26
Provisional Standings – 2024 Dakar Rally (after 7 of 12 stages)
1. Ricky Brabec (USA), Honda, 32:37:20
2. Ross Branch (BWA), Hero, 32:37:21 +0:01
3. Jose Ignacio Cornejo (CHL), Honda, 32:44:08 +6:48
4. Adrien Van Beveren (FRA), Honda, 32:51:59 +14:39
5. Kevin Benavides (ARG), KTM, 33:01:59 +24:39
Other KTM
6. Toby Price (AUS), KTM, 33:08:20 +31:00
MR/Redaktion