Matthias Walkner gewinnt die „Rallye OiLibya Maroc“

 Der 30jährige aus Kuchl feiert bei der letzten Rally des WM-Kalenders seinen ersten Sieg in dieser Saison und verweist den Argentinier Kevin Benavides und den Amerikaner Ricky Barbec (beide Honda) auf die Plätze.

 

Auf dem Weg zum Marokko-Sieg setzte Walkners "Red Bull KTM Rally Factory Racing Team" erstmals die komplett neu entwickelte ‚KTM 450 Rally’ ein. Der Dakar-Zweite von 2017 hat das neue Motorrad bestens in Griff und zeigt drei Monate vor der „Dakar 2018“ eine deutlich ansteigende Formkurve. Nach einer bisher eher durchwachsenen Saison hat sich Matthias Walkner mit Platz 1 in Marokko gerade rechtzeitig einen großen Schub Selbstvertrauen geholt. „Der alte Hias ist wieder da!“ bilanziert er nach mehr als 2600 Kilometern im Ziel in Erfoud zufrieden. 

 

Matthias Walkner nach seinem Sieg bei der ‚Rallye OiLibya Maroc’: „Die Rally war wahnsinnig anstrengend. Und der Sieg hier fühlt sich richtig gut an! Der zweite Rally-Sieg meiner Karriere (Nach Sardinien 2015, Anm.)! Und der erste Sieg bei einer echten Wüsten-Rally! Dass ich das Rennen heute noch mit einem Etappensieg beenden konnte, das ist natürlich nochmal eine Draufgabe für’s Selbstvertrauen.

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Das neue Motorrad ist sensationell! Wir haben gewusst, dass das Bike gut ist. Jetzt im Rennen hat sich das bestätigt. Das Motorrad ist noch viel besser, als wir erwartet haben. Ich konnte immer voll attackieren und bei Bedarf auch noch zulegen. Das war heute auch nötig, denn im Finale sind Alle mit dem Messer zwischen den Zähnen gefahren. Hier zu gewinnen, ist ein gewaltiges Gefühl. Ich bin ziemlich kaputt, aber happy!“

Für Matthias Walkner und das "Red Bull KTM Rally Factory Racing Team" beginnt jetzt bereits die Vorbereitung auf die 40. Ausgabe der „Rallye Dakar“, die 2018 von 6. bis 20. Jänner durch Peru, Bolivien und Argentinien führt. 

 

„Rallye OiLibya Maroc“ Endergebnis (provisorisch):

1. Matthias Walkner (AUT, KTM),
2. Kevin Benavides (ARG, Honda),
3. Ricky Brabec (USA, Honda),
4. Antoine Meo (FRA, KTM),
5. Juan Pedrero (ESP, Sherco)

 

TEXT Panny  BILD (c) Marcin Kin