Nach 18 absolvierten Runden fand sich der 19-jährige Österreicher auf Platz 27 wieder. Etwas weniger als 30 Sekunden verlor der KTM-Pilot auf den Sieger Albert Arenas aus Spanien. Damit erfüllte er die Erwartungen seines Teamchefs Alain Bronec, der die französische Equipe CIP-GREENPOWER leitet.
"Ich habe gesehen, dass ich nicht völlig weit weg bin vom Mittelfeld. In den Kämpfen in der Gruppe war ich stark. Das gibt mir ein positives Gefühl für die nächsten Rennen", resümierte der junge Motorsportler aus Attnang-Puchheim, der selbst nicht zu 100 Prozent mit seinem Auftritt zufrieden war. "Mit dem, was noch nicht so gut gelaufen ist, werde ich mich in der rennfreien Zeit jetzt beschäftigen. Insgesamt kann man mit dem ersten Wochenende zufrieden sein, auch wenn das Ergebnis noch nicht ganz das war, was wir uns erhofft haben", fügte er an.
Von Startplatz 26 ging er in das Rennen, dass sich sehr hektisch präsentierte, aber ohne größere Zwischenfälle blieb. "Es war wieder cool ein Rennen nach der Winterpause zu bestreiten", freute sich Kofler, der seit November zwar fleißig am Bike trainierte, kein Rennen aber mehr bestritt. Das große Feld der Moto3 teilte sich früh in einige Gruppen auf. In einer dieser kämpfte Kofler um bessere Positionen: "Für mich war es hart in der Gruppe zu fahren, weil ich auf der Geraden nur schwer aus dem Windschatten raus überholen konnte. Auf der Bremse war ich stark und das ist ein sehr positiver Aspekt an diesem Wochenende."
Nach einem kleinen Fahrfehler verlor er den Anschluss an seine Gruppe. "Ich habe alles versucht, um mich wieder ran zu kämpfen, aber mehr war heute noch nicht möglich", erklärte er und erreichte die schwarz-weiß karierte Flagge auf Rang 27 mit einem Rückstand von 28.517 Sekunden auf Sieger Albert Arenas aus Spanien.
Ergebnisse:
Rennen Moto3
1. Arenas (KTM/Aspar Team Gaviota) 38:08.941
2. McPhee (Honda/Petronas Sprinta Racing) + 0.053
3. Ogura (Honda/Honda Team Asia) + 0.344
27. Kofler (KTM/CIP-GREENPOWER) + 28.517