KTM mit Kevin Benavides auf P3 Stage 2

Mit insgesamt 570 Kilometern forderte der zweite Tag der Dakar die Teilnehmer mit einer Reihe von knifflig zu navigierenden schnellen Strecken und offenen Dünen heraus. 

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Kevin Benavides hart am Gas

Die Navigation war zwar nicht ganz so anspruchsvoll wie bei der ersten Etappe, aber auf dem Weg von Ha'il nach Al Artawiya gab es dennoch viele Probleme.

Dakar-Titelverteidiger Kevin Benavides, der die erste Etappe als 14. beendete, nutzte seine Startposition optimal, um Zeit auf seine Konkurrenten aufzuholen. Mit einer perfekt funktionierenden KTM 450 RALLY konnte sich Benavides im Laufe des Tages immer weiter nach vorne arbeiten und lag zur Halbzeit der Etappe unter den ersten drei. Von da an hielt der erfahrene Argentinier ein starkes Tempo bis ins Ziel und wurde schließlich Dritter mit knapp sechs Minuten Rückstand auf den Etappensieger.

Kevin Benavides: "Heute war ein guter Tag, vor allem nach dem harten Tag gestern. Ich bin von ganz hinten gestartet und konnte richtig hart pushen. Die Prüfung heute war stellenweise wirklich schnell, aber auch ziemlich kompliziert - man musste wissen, wo man angreifen und wo man sich auf die Navigation konzentrieren musste. Es ist erst der zweite Tag und bei der Dakar kann alles passieren - es gibt immer Höhen und Tiefen. Ich freue mich auf die nächsten Tage."

Der zweite Tag der Dakar 2022 verlief für Toby Price, der ebenfalls zu den Fahrern gehörte, die auf der ersten kompletten Etappe Zeit verloren, ähnlich wie für seinen Teamkollegen Benavides: Der Australier steigerte sein Tempo im Laufe des Tages und kämpfte sich nach vorne. Er beendete die Etappe als Fünftschnellster und verschaffte sich damit eine gute Ausgangsposition für den dritten Tag. Morgen wird Toby versuchen, seinen Rückstand auf die Führenden noch einmal zu verringern.

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Toby Price - Red Bull KTM Factory Racing - 2022 Dakar Rally  

Toby Price: "Heute lief es viel besser als gestern, und ich konnte ein wenig Zeit auf die Führenden gutmachen. Es ist immer schwierig, wenn man früh viel Zeit verliert, aber es ist noch sehr früh und es gibt noch viele Rennen. Das Motorrad ist wirklich gut - ich fühle mich sehr wohl - also lasst uns morgen weitermachen und sehen, was passiert."

Obwohl er als dritter Fahrer in die Wertungsprüfung auf der zweiten Etappe ging, konnte Matthias Walkner ein starkes Tempo halten, während er auf der schnellen Etappe präzise navigierte und den Tag als 14. beendete. Das Ergebnis bedeutet, dass der FIM Cross-Country-Rallye-Weltmeister von 2021 nun auf einem soliden vierten Platz in der Gesamtwertung liegt, mit einer vorteilhaften Startposition für die dritte Etappe am Dienstag.

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Matthias Walkner - Red Bull KTM Factory Racing - 2022 Dakar Rally 

Matthias Walkner: "Ich hatte heute eine gute Etappe, ich bin als Dritter gestartet, also war es immer ziemlich hart. Nach dem Tanken haben die Jungs vor mir einen Fehler gemacht, ich bin auch eine Weile auf der falschen Linie geblieben, habe dann aber meinen Fehler eingesehen und konnte wieder auf Kurs kommen. Für den Rest der Etappe fuhr ich mit ein paar anderen Fahrern zusammen, und wir wechselten uns ab, um aufzuschließen. Die Navigation war wirklich knifflig, aber ich denke, wir haben einen guten Job gemacht."

Tech3 KTM Factory Racing's Danilo Petrucci hatte früh auf der Etappe ein technisches Problem, das seinen Tag vorzeitig beendete.

Provisional Results Stage Two (overall) – 2022 Dakar Rally

1. Joan Barreda (ESP), Honda, 3:31:20
2. Sam Sunderland (GBR), GASGAS, 3:36:53 +5:33
3. Kevin Benavides (ARG), KTM, 3:37:14 +5:54
4. Skyler Howes (USA), Husqvarna, 3:37:36 +6:16
5. Toby Price (AUS), KTM, 3:38:20 +7:00
Other KTM
14. Matthias Walkner (AUT), KTM, 3:45:51 +14:31

Provisional Standings – 2022 Dakar Rally after 2 of 12 stages

1. Sam Sunderland (GBR), GASGAS, 8:31:29
2. Adrien Van Beveren (FRA), Yamaha, 8:34:20 +2:51
3. Daniel Sanders (AUS), GASGAS, 8:34:58 +3:29
4. Matthias Walkner (AUT), KTM, 8:35:37 +4:08
5. Skyler Howes (USA), Husqvarna, 8:41:28 +9:59
Other KTM
11. Kevin Benavides (ARG), KTM, 8:52:16 +20:47
15. Toby Price (AUS), KTM, 9:04:17 +32:48