Nachdem Pasierbek, Desbonnet und Sagnier ein hohes Niveau vorgelegt hatten, war klar, dass die Devise Risiko lauten musste, um zu gewinnen. Chris Pfeiffer baute also auch seinen neusten Trick – den 180 brake slide roll back - in seinen Lauf mit ein, obwohl er ihn noch nicht hundertprozentig sicher beherrscht und die Gefahr bestand, dass er zu Boden muss. Aber er hat geklappt und zwar „to no hands circle wheelie“.
„Yeah, das hat mich mal richtig aufgebaut, und der Rest meines Laufs ging mir dann entsprechend locker von der Hand, fast ohne Fehler. Damit war ich nach dem ersten Finallauf in Führung und logischerweise qualifiziert fürs Superfinale der besten Vier zusammen mit Rafal Pasierbek, Sebastien Desbonnet und Thomas Sagnier.“ Die Fahrzeit betrug wiederum viereinhalb Minuten. Genug, um sehr viele Tricks zu zeigen, aber auch, um viele Fehler zu machen. Letzteres wollte Chris natürlich vermeiden.
„Mein zweiter Lauf war nicht der schwierigste unter uns vier „Superfinalisten“, würde ich sagen, aber er war fast fehlerfrei, stylish und sehr flüssig. Und damit konnte ich wiederum die höchste Bewertung erzielen und den Contest klar gewinnen“, so der alte und neue Champ.