erzbergrodeo
1.500 Teilnehmer aus 38 Nationen und allen Kontinenten stellten sich vom 29. Mai bis 1. Juni 2014 zum bereits 20sten Mal dem Kampf gegen den Steirischen Erzberg - den "Eisernen Giganten". Knapp 40.000 begeisterte Actionsport-Fans erlebten an den vier Veranstaltungstagen Motorrad-Offroadsport auf allerhöchstem Niveau. Nie zuvor ging ein derart hochkarätiges Starterfeld aus allen Offroad-Bereichen in die Bewerbe: neben den aktuellen Top-30 Fahrern der internationalen Xtreme-Enduroszene waren mit Alfie Cox (RSA), Giovanni Sala (ITA), Juha Salminen (FIN) und Stefano Passeri (ITA) auch echte "Iron Legends" am Start - Motorsport Legenden aus vergangenen Tagen, die sich beim Generali Iron Road Prolog noch einmal mit den Heroes von Heute um jede Sekunde matchten.Dougie Lampkin (UK), mit 18 Weltmeistertiteln der erfolgreichste Trialfahrer aller Zeiten, bringt es auf den Punkt:
"Bei keinem anderen Rennen ist das sportliche Niveau derart hoch wie am Erzberg. Hier stehen 10-15 Topfahrer am Start, die jederzeit für einen Sieg in Frage kommen. Dazu kommen 20-30 Fahrer, die bei optimalen Bedingungen echte Podiumsqualität haben - und dann lauert eine ganze Armada von talentierten Youngstern, die auf ihre große Chance hoffen. Schon die Zielankunft beim Red Bull Hare Scramble ist wie ein Ritterschlag - mit einem Podiumsplatz oder dem Sieg gehörst Du zu den Besten der Welt."
Kärcher Rocket Ride und Generali Iron Road Prolog: Die Speed-Bewerbe am Berg aus Eisen liefern spektakuläre Action und spannende Entscheidungen!Kein Wunder also, dass die Entscheidungen der einzelnen Rennbewerbe des Erzbergrodeo XX an Spannung nicht zu überbieten waren. Schon beim Kärcher Rocket Ride, dem spektakulären Auftakt-Steilhangrennen, ließen die 300 Teilnehmer auf dem 3-teiligen Mega-Steilhang nichts anbrennen. Vollgas bis zum Anschlag hieß die Devise, die vor allem die Motocross-Profis unter den Startern optimal beherzigten - und den tausenden Fans ein rein österreichisches Podium bescherte: MX3 Ex-Weltmeister Matthias Walkner (AUT, KTM) holte sich seinen ersten Felspokal, gefolgt vom 2-fachen Generali Iron Road Prologsieger Ossi Reisinger (AUT, Husqvarna) und MX-Youngster Christoph Heinz (AUT, Suzuki).
Tag 2 und 3 des Erzbergrodeo standen dann ebenfalls ganz im Zeichen des herzhaften Gasgebens: beim Generali Iron Road Prolog gilt es, auf der 13 Kilometer langen Schotterstrecke zum Erzberg-Gipfel auf 1.466 Metern die schnellste Zeit in den "Berg aus Eisen" zu brennen. 1500 Starter brettern jeweils einmal am Freitag und Samstag über die kernige Schotterpiste, die durch ihre bis zu 30 Meter breiten Spitzkehren und etlichen High-Speed Schikanen hohe Anforderungen an Linienwahl, Fahrtechnik und Speed der Fahrer stellt. Der spektakuläre Generali Iron Road Prolog zählt vor allem auch als Qualifikation für das definitive Erzbergrodeo-Highlight: nur die schnellsten 500 Prologfahrer starten am vierten und letzten Veranstaltungstag beim berüchtigten Red Bull Hare Scramble, eine Top-Zeit am Prolog ist entscheidend für eine optimale Startposition beim legendären Xtreme Enduro Supreme.
Die Spitzenfahrer nahmen das High-Speed Rennen daher mit maximaler Entschlossenheit unter die Stollenreifen. Nach den katastrophalen Wetterbedingungen im Vorjahr - mit Schneefall (!) am ersten Prolgtag - präsentierte sich die Prologstrecke 2014 in perfektem Zustand und ermöglichte Spitzengeschwindigkeiten von über 170 km/h. Der österreichische Motocross-Profi Ossi Reisinger wurde schließlich mit 17 Sekunden Vorsprung zum dritten Mal überlegener Sieger des Generali Iron Road Prologs 2014 - gefolgt vom amerikanischen Shooting-Star Taylor Robert, der auf seiner Zweitakt-KTM sogar MX-Weltmeister Matthias Walkner (AUT) auf Platz 3 verweisen konnte.
Sensationell auf dem vierten Gesamtrang: "Racing-Pensionist" Juha Salminen (FIN), der das Podium nur um eine knappe Sekunde verfehlte! Sämtliche Anwärter auf ein Top-Ergebnis beim Red Bull Hare Scramble platzierten sich unter den Top-50 und qualifizierten sich somit für die erste der zehn Startreihen des Erzbergrodeo-Highlights am Sonntag. Presse Erzbergrodeo
Martin Kettner